!Aktion! – jede Woche neu – Künstler*innen des KHP

Die Künstler*innen des KHP können derzeit meist nur im Verborgenen schaffen… und da tut sich viel!

Wir zeigen jede Woche ein Werk im Schaufenster und photographieren die Aktion.

Das KHP-Schaufenster lebt!

Woche 6 | 19.-25. April 2021

Sarah Kirschnick – ^¦^¦^¦^
Öl, Wolle und Stoff auf Leinwand. 110×150. 2020.

„Meine Arbeiten verbinden Malerei mit Textilkunst. Vor meinem Studienbeginn an der Kunstakademie Düsseldorf, habe ich eine Berufsausbildung zur bekleidungstechnischen Assistentin erworben. Daher ruht mein persönlicher Zugang zum textilen Medium. In meinen Arbeiten geht es um Reflexion und Rekapitulation von eigenen Gefühlen und Ereignissen. Der Aspekt der Komposition steht dabei im Vordergrund, sei es im Bildaufbau oder in einer harmonischen Verbindung von den beiden Medien Malerei und Textilkunst. Die Abstraktion von realen Elementen oder Szenarien sind meine formgebende Bildfindungsquelle, die erkannt werden dürfen, dem Betrachter allerdings auch einen Assoziations-Spielraum lassen sollen. Meine Arbeiten sind persönlich, da ich mich von meiner Intuition und meinen Empfindungen leiten lasse. Ich arbeite mit dem dem Werk zusammen, reagiere auf Beschaffenheit und Material. Ich nutze gerne auch im Vorfeld schon beschädigtes Material und binde die beschädigten Flächen mit ein. Dem Betrachter oder der Betrachterin sollen Gefühle wie Wärme und Freude oder in ihm auch ein Gefühl des verdutzens erregen , weil sie nach einem ihnen bekannten Gegenstand zur Abstraktion suchen, was dann die Fantasie anregt.“ – Kirschnick

Woche 5 | 12.-18. April 2021

Ilknur Uludag – Blaues Meer mit Taube. 30×40, Öl auf Malplatte mit Rahmen, 2017.

„Dieses Bild spiegelt meine inneren Gefühle und Träume wider. Mein Hintergrund ist ein großes und aufregendes Leben für mich als Malerin. In meinem Traum bin ich über das Wasser gelaufen, umgeben von Rot, Blau und Weiß. Meine Lebensfarben.“ – Uludag

Woche 4 | 05.-11. April 2021

Marcus Krämer – ohne Titel
Aus der Serie „Autobahn“. 30cm x 40cm. Öl auf Leinwand.

Woche 3 | 29. März – 04. April 2021

Anica Hauswald – light and spring – Aus der Serie „Feeling free and happy”
90 x 75cm. Öl auf Leinwand. 2021.

„Meine Werke sind abstrakt. Meine Malerei kraftvoll und gestisch. Der Duktus bewusst und gewollt sichtbar. Die Farben kontrastreich, rein und leuchtend. Meine Arbeiten sind ein Spiel aus Reiz und Reaktion. Ich arbeite mit meinen Bildern sämtliche Emotionen ab, die ich im Schaffensprozess erlebe. Und diese Emotionen möchte ich für den Betrachter sichtbar machen und ein Stück weit in seine Welt transportieren. Die Kraft, die Energie, meine körperliche Auseinandersetzung vor der Leinwand, der Flow, die Lebendigkeit und die Freude beim Schaffen sollen spürbar sein. Transportiert von mir zu dem Betrachter über die Brücke meiner Malerei. Lebendigkeit erzeugen – der Pandemie zum Trotz.“ – Hauswald

Woche 2 | 22.-28. März 2021

Karin Fehr – „Leben“
20.3.21, PLA 3D-Pen

Ketten – Verknotungen – der Eigensinn des Lebens

Wohin geht es? Wer kann das schon sagen. Wir befinden uns in der Illusion zwischen Steuerung von Prozessen und der Verselbstständigung des Lebens. Ist das Unordnung im System oder feinste Systematik?
Auf der Spur nach Informationen darüber, wie etwas aufgebaut ist, bekommt man, was man will. Seine eigene Herausforderung, das Verlässliche, Bekannte wiederzufinden. Das ist die Information über eine Struktur, die jeden Moment in Auflösung begriffen ist, weiter nichts…
Im Wiederfinden sind wir großartig – aber auch im Loslassen?
Ich mache mir die Eigenheiten der Technik zu Nutze und lasse die Linie einfach laufen…“ – Karin Fehr

Woche 1 | 15.-21. März 2021

Robin Weuste – Männer auf Marmorbank
160x120cm, Öl auf Leinwand, 2021

„Der Umgang mit einem einfarbig, rein schwarzen Hintergrund ist für mich als Maler eine große, spannende Herausforderung. Starke Kontraste, scharfe Konturen, ein Reduzieren auf die Figuren. Keine ablenkende Nebenhandlung, keine dekorative Wolke, kein Baum im Hintergrund- nur zwei Männer und weißer Stein. Doch gerade in dieser Reduzierung erweitert sich der Blick für die Feinheiten; eröffnet sich ein Kosmos aus Blicken, Körpersprache, Komposition.“ – Weuste

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