profil

*1982 in Süddeutschland. Nach dem Studium der Medien- und Kulturwissenschaften in Düsseldorf lebte sie mehrere Jahre in Nijmegen (Niederlande). Im dort absolvierten Studium der Kunsttherapie vertiefte sie ihr eigenes künstlerisches Schaffen und nahm an mehreren Ausstellungen in den Niederlanden teil. Von 2012 bis 2016 war sie als Kunsttherapeutin auf der Palliativstation der Uniklinik Düsseldorf tätig. Momentan studiert sie den Master „Kultur, Ästhetik, Medien“ an der Hochschule Düsseldorf. In ihrem Atelier widmet sie sich darüber hinaus eigenen künstlerischen Arbeiten.

Ihr kreatives Schaffen ist für die Künstlerin wichtiges Kommunikationsmittel. In ihren Arbeiten erzählt Stephanie Hartmann Geschichten und regt die Betrachterin an, eigene Ideen, Fragen oder Gedanken dazu zu entwickeln. Meist arbeitet sie mit mehreren Materialien und lässt sich während des Schaffens davon inspirieren, wie sich das Material auf dem Papier oder der Leinwand verhält. Ecoline, Pastellkreide, Ölkreide und Acrylfarbe sind dabei häufig verwendete Arbeitsmaterialien. Auf unterschiedlichen Ebenen setzt Stephanie Hartmann sich mit dem Thema Vergänglichkeit auseinander, übermalt immer wieder alte Leinwände und lässt so spannende Strukturen und sichtbare Spuren eines intensiven Schaffensprozesses entstehen. Spielerischer Umgang mit Farbe und Form verleihen den Arbeiten darüber hinaus Leichtigkeit und erzeugen ein Spannungsfeld zu der oft melancholischen Stimmung. Ihre Arbeiten sind für die Künstlerin eine Analogie zum Leben: nicht alles ist planbar, aber man hat immer die Möglichkeit, gestaltend darauf einzuwirken.