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Marcus Krämer – Skulptur Pur – Vernissage
Die Vernissage der Ausstellung „Skulptur Pur“ von Marcus Krämer findet am Samstag, den 18.11. um 18 Uhr im KHP statt. Sie sind herzlich eingeladen!
Skulptur Pur – Ausstellung von Marcus Krämer im KHP
Marcus Krämer
Marcus Krämer, geboren 1968 im Nordschwarzwald, studierte nachdem er einige Jahre als Architekt tätig war von 2005 bis 2010 Malerei und Bildhauerei an der Kunstakademie Düsseldorf. Die skulpturalen Arbeiten von Marcus Krämer entstehen aus dem Spannungsfeld zwischen figürlicher Bildhauerei und der Abstraktion derselben, bis hin zu reduzierten kontemplativen Objekten und Installationen.
Marcus Krämer ist ein Künstler, der sowohl Form im Raum als auch im Bild beherrscht. Sicher hat sein Werdegang als Architekt dazu beigetragen, Tiefe und Licht zu verstehen. Insbesondere die Arbeiten, die hier im KHP gezeigt werden – wo er in der rückwärtigen Halle auch schafft – lassen dieses Herausschälen der Dynamik als Geschenke ans Licht erkennen. Auch die ruhenden Figuren, wie die Sitzende, werden von innerer Spannung getragen. Sie interagieren mit dem Betrachter durch markante Freilassung lichter Flächen, die das Auge einladen, an den Grenzwerten hinauf oder hinabzugleiten. Die sich bewegenden Figuren, in einer metamorphen Formserie gestaltet, sind aufgeladen mit Optimismus. Marcus Krämers Figuren geben den Räumen, in denen sie sich befinden eine Helligkeit, die ansteckend wirkt..
Ausstellung in den KHP Ateliers
Die Ausstellung zeigt naturalistische Grund-Positionen der Skulpturen ‚Läufer‘ und ‚Sitzende‘, die jeweils in einer vierstufigen Abstraktionsserie abstrahiert werden.
Diese in Beton gegossenen Abstraktionen gibt es Ende des Jahres in einer Skulpturenausstellung im Kunsthaus Popescu vom 18.11.17 – 03.12.17 zu sehen, zu der Sie herzlich eingeladen sind.
Öffnungszeiten:
Di Mi Fr 11-13h,
Sa So 13-17h
Das herrliche Mysterium der Natur – Hanako Itsukage über Argentinien
Die japanische Künstlerin Hanako Itsukage steht seit Jahren in Zusammenarbeit mit den KHP Ateliers. Nun berichtet sie über ihre vergangene Reise nach Argentinien:
2013 war ich drei Monate in Argentinien. Dort fühlte ich, dass meine Sinne tiefgreifend in Elkes Haus in Lezama geschärft wurden.
Ich erfuhr, wie unterschiedlich Sinnlichkeit und Verhalten an Orten ist, an denen es nur wenige künstliche Objekte gibt, und wo mehr Tiere als Menschen leben. Dem Shintoismus nach existieren 8 Millionen Götter in dieser Welt. Und hier fühlte ich, dass alle Lebewesen mit einander verbunden sind und mit jedem Leben das herrliche Mysterium der Natur erfahrbar ist. Sonne und Sterne sind mir näher, die Vitalität der Pflanze ist mächtig, jeden Tag ist man voll mit Dank für das Sein am Leben.Ich fing an, Bilder zu malen, um den Eindruck des überfließenden Lebens in meine Arbeit aufzunehmen. Die Farben wurden tiefer und klarer auf der Leinwand, die Linien und Formen wurden so stark, dass sie fast durch ihre eigene Endlichkeit zu brechen drohten. Auch jetzt gibt es Orte auf der anderen Seite der Erde, von denen ich dachte, sie wären ein Traum. Es ist wichtig, dass wir Menschen trotz des technischen Fortschritts unsere eigene Natur nicht verlieren und nicht vergessen.
Die Bilder, die aus der Faszination über Argentinien entstanden, lassen sich hier finden.
rückblick – kunstpunkte 2017
Am vergangenen Wochenende fanden in Düsseldorf die Kunstpunkte 2017 statt. Die KHP Ateliergemeinschaft war Kunstpunkt Nummer 3 und zeigte sich mit den beiden Hauptausstellern Marcus Krämer und Anica Bücker.
Über den Innenhof gelangten die Besucher in die großflächigen und lichtdurchfluteten Ausstellungsräume, wo sie von den Künstlern empfangen wurden. Die Besucher waren zahlreich und zeigten großes Interesse an den ausgestellten Werken und ihren Entstehungshintergründen. Auch viele junge Leute waren mit von der Partie.
Ebenfalls brachte der Shuttle-Bus am Sonntag eine motivierte und gesprächsfreudige Besuchergruppe vor die Türen des KHP. Es wurden viele anregende Fragen gestellt, welche Anica Bücker und Marcus Krämer ausführlich beantworteten und damit einen tiefen Einblick in ihre Arbeit gewährten.